Meine Instrumente 
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Erfahrungen mit Tonabnehmern
Das Problem der Rückkopplung
Mikrofon-Abnahmesysteme
Elektrische Violinen von ZETA
Videlius-Violine mit passiver Piezzo-Tonabnahme
4 oder 5 Saiten?
Effektgeräte
Mein Studio
Sequenzersoftware
Digitale Aufnahmetechnik


Erfahrungen mit Tonabnehmern
Als Allererstes benutzte ich einen "Barkus Berry"-Tonabnehmer - einen kleinen schwarzen Kunststoffquader, in welchem ein Piezzo-Element eingegossen war. Mit dem mitgelieferten beidseitigem Klebeband konnte man den Tonabnehmer am Instrument befestigen. Ich habe nach einigem Probieren das Teil fest am Steg angeklebt, und zwar richtig mit Komponentenkleber.

Danach kaufte ich mir einen Fishmann-Tonabnehmer. Hier war der Piezzo in einem Streifen aus Federblech eingearbeitet. Man kann dieses kleine Federblech in die seitlichen Ausspaarungen des Stegs hineinpressen.

Obwohl der zweite Tonabnehmer klanglich besser war, habe ich an beiden Systemen zwei gravierende Mängel feststellen können:
  1. Der Klang war extrem mittenlastig.
  2. Die Anstrichgeräusche des Bogens waren sehr laut zu hören.
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Das Problem der Rückkopplung
In den Bands in denen ich mitspielte wurde meist ein hoher Pegel an Bühnenlautstärke gefahren. Rückkopplung war also vorprogammiert!
Als Ausweg verschloss ich die Schalllöcher der (klassischen) Geige mit einem leicht haftenden Klebeband.

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Mikrofon-Abnahmesyteme
Damit habe ich leider keine Erfahrung.

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Elektrische Violinen von ZETA
Viele GeigerInnen im Rock/Pop-Buissenes spielen auf Zeta-Violinen. Leider gibt es seit geraumer Zeit meines Wissens in Deutschland keinen Vertrieb mehr von Zeta.
Bei Zeta konnte man grundsätzlich zwischen aktiver und passiver Tonabnahme auswählen. Aktive Tonabnehmer waren bisher bei akustischen Istrumenten generell die bessere Wahl. Deshalb wollte ich zunächst auch eine Geige mit aktiver Tonabnahme besitzen.

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Ich bin zufrieden mit meiner Videlius-Violine mit passiver Piezzo-Tonabnahme!
Diese Geige kennt aufgrund des fehlenden Korpus keinerlei Rückkopplung. Das Frequenzspektrum wird auf das Allerfeinste abgeglichen, besonders authentisch klingt das Instrument im klassischen Bereich an einem AER-Verstärker. Dabei verwende ich allerdings auch ein wenig Hall/Echo.

Der Dynamikbereich der Geige lässt keine Wünsche offen. Man sollte sich aber im Klaren sein, dass solch ein nuanciertes Spiel wie auf einer richtigen Violine natürlich nicht möglich ist! Andererseits lassen sich Doppelgriffe viel leichter realisieren, weil die Anforderungen an die Tonbildung viel geringer sind als auf einem klassischen Instrument.

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4 oder 5 Saiten?
Ich kaufte mir seinerzeit ein 5-Saiten-Instrument, unter der G-Saite liegt also noch eine C-Saite. Heute würde ich mich wahrscheinlich für die "Cello-Geige" entscheiden, aber die war seinerzeit noch nicht auf dem Markt. Bei dieser Viersaiter kann man die Oktavlage umschalten.

Bedenken Sie an dieser Stelle bitte Folgendes: Die geometrische Lage von vier Seiten stellt das Optimum dar! Wenn 5 Saiten auf dem selben Krümmungsadius verteilt werden, kann man die inneren Saiten nicht mehr in den hohen Lagen spielen, da man sie dann unter die Nachbarsaiten drückt und somit nicht mehr anstreichen kann.

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Effektgeräte - digitalen Multiffektgeräte oder analoge Einzeleffektgeräte?
Es verlockt wohl immer wieder, möglichst viele Effekte von einem einzigen, kleinen Gerät zur Verfügung gestellt zu bekommen. Diese digitale Geräte saugen dir aber leider die Kraft aus dem Tonsignal.
Entscheide Die Entscheidung fällt nach Gelbeutel, Platz auf der Bühne/Transport und dem Anspruch an die Klangqualität.

Hall: In meinem AER-Verstärker ist Hall eingebaut. Ohne Hall kann ich die E-Geige nicht unverkrampft spielen, weil der Ton unnatürlich direkt kommt.

Wah: Ein WAH klingt bei einer Violine oberaffengeil! Ich benutze ein VOX-Pedal: der Sound ist unheimlich bissig! Leider hat das Pedal nur einen kleinen Regelbereich, es liegt dafür aber gut unter dem Fuß.

Oktaver: Ich bin schon ewig auf der Suche nach einem bezahlbaren Gerät, welches schnell und sauber polyphon oktaviert. Nun wurde ich endlich fündig. Der POG aus der Ami-Schmiede namens "electro-harmonics" ist absolut edel. Beim Test im Laden hörte ich sofort, dass die polyphonen Oktavierungen intonationsrein und ohne Verzögerung kommen. Und im Livebetrieb kann ich mich im Gesamtsound durchsetzen, nicht so ein "Gewabel" wie aus den "Multieffekttgeräten"!

Echo: Echo (Delay) ist eine beliebte Möglichkeit Solos breit zu ziehen. Diese simple Aufgabe erfüllen standardmäßig Multieffektgeräte. Leider klingen diese meist sehr schwammig. Ich benutze ein Boss DD3, zwar digital, aber es klingt sehr sauber, da macht es Spaß die Wiederholungen zu hören.

Verzerrer: von "electro-harmonics", der "English Muff'en" mit Röhre

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Mein Keyboard-Studio besteht aus:
einem Yamaha DX7, einen Yamaha TX7, einem Alesis QuadraVerb, einem Zoom Studio 1154, einer KORG Workstations Triton Le, zwei Casio Performance-Synthesizern XW-P1 und einem Roland SC-55 GS-Soundmodul

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Sequenzersoftware
Nach der Wende waren meine ersten Anschaffungen ein Computer Atari ST-1024 und C-Lab Notator als Sequenzersoftware. Mit diesen Werkzeugen war ein unkompliziertes und kreatives Arbeiten möglich. Heute benutze ich auf meinem PCs Logic 5.5.1 für von Emagic und Sibelus von AVID.
Leider bin beim Handling nicht immer so glücklich wie mit dem C-LAB Notator aus den 1980-iger Jahren.

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Digitale Aufnahmetechnik
Ich habe mich von Sofwarelösungen getrennt und benutze seit 2016 für meine Aufnahmen das TASCAM Digital Portastudio DP-32SD.

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