Es verlockt wohl immer wieder, möglichst viele Effekte von einem einzigen, kleinen Gerät zur Verfügung gestellt zu bekommen. Diese digitale Geräte saugen dir aber leider die Kraft aus dem Tonsignal.
Entscheide Die Entscheidung fällt nach Gelbeutel, Platz auf der Bühne/Transport und dem Anspruch an die Klangqualität.
Hall: In meinem AER-Verstärker ist Hall eingebaut. Ohne Hall kann ich die E-Geige nicht unverkrampft spielen, weil der Ton unnatürlich direkt kommt.
Wah: Ein WAH klingt bei einer Violine oberaffengeil! Ich benutze ein VOX-Pedal: der Sound ist unheimlich bissig! Leider hat das Pedal nur einen kleinen Regelbereich, es liegt dafür aber gut unter dem Fuß.
Oktaver: Ich bin schon ewig auf der Suche nach einem bezahlbaren Gerät, welches schnell und sauber polyphon oktaviert. Nun wurde ich endlich fündig. Der POG aus der Ami-Schmiede namens "electro-harmonics" ist absolut edel. Beim Test im Laden hörte ich sofort, dass die polyphonen Oktavierungen intonationsrein und ohne Verzögerung kommen. Und im Livebetrieb kann ich mich im Gesamtsound durchsetzen, nicht so ein "Gewabel" wie aus den "Multieffekttgeräten"!
Echo: Echo (Delay) ist eine beliebte Möglichkeit Solos breit zu ziehen. Diese simple Aufgabe erfüllen standardmäßig Multieffektgeräte. Leider klingen diese meist sehr schwammig. Ich benutze ein Boss DD3, zwar digital, aber es klingt sehr sauber, da macht es Spaß die Wiederholungen zu hören.
Verzerrer: von "electro-harmonics", der "English Muff'en" mit Röhre
Mein Keyboard-Studio besteht aus:
einem Yamaha DX7, einen Yamaha TX7, einem Alesis QuadraVerb, einem Zoom Studio 1154, einer KORG Workstations Triton Le, zwei Casio Performance-Synthesizern XW-P1 und einem Roland SC-55 GS-Soundmodul
Sequenzersoftware
Nach der Wende waren meine ersten Anschaffungen ein Computer Atari ST-1024 und C-Lab Notator als Sequenzersoftware. Mit diesen Werkzeugen war ein unkompliziertes und kreatives Arbeiten möglich.
Heute benutze ich auf meinem PCs Logic 5.5.1 für von Emagic und Sibelus von AVID.
Leider bin beim Handling nicht immer so glücklich wie mit dem C-LAB Notator aus den 1980-iger Jahren.
Digitale Aufnahmetechnik
Ich habe mich von Sofwarelösungen getrennt und benutze seit 2016 für meine Aufnahmen das TASCAM Digital Portastudio DP-32SD.